*1 Geschlechtervielfalt und Elternschaft

Seit der Durchführung des Projekts „Problematischer Substanzkonsum und Vaterschaft“ hat das Thema Geschlechtervielfalt eine zunehmende Bedeutung für die Sucht- und Drogenhilfe gewonnen, da die Anzahl queerer Personen, welche die Leistungen des Hilfesystems in Anspruch nehmen, steigt. „Natürlich gibt es schwangere Männer!“, nämlich dann, wenn Menschen mit einer männlichen Geschlechteridentität und einem weiblichen Körper Kinder bekommen. Die Unterstützung von Eltern mit problematischem Substanzkonsum, die sich nicht in einfache heteronormative Schemata einfügen, sieht sich mit neuen, in den vorliegenden Studien noch gar nicht thematisierten Fragen konfrontiert.